Lumbago oder Lumbalgie  
 
Schmerzforschung: "Wirbelsäule"

von Klaus-Peter Kolbatz

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Diagnose: Lumbago/Lumbalgie

Therapie: Nach Klaus-Peter Kolbatz

Benannt: ©"lumbago-step-by-step"

Methode: Selbstbehandlung

Heilungsaussicht: Über 80% 

Englisch

Portugisisch Spanisch
Vorwort:

Die Bandscheiben oder Zwischenwirbelscheiben (ZWS), die die einzelnen Wirbelkörper voneinander trennen, stellen das wichtigste "Puffersystem" dar. Denn sie funktionieren aufgrund ihrer Elastizität wie Stossdämpfer und ermöglichen erst die Bewegungsvielfalt unseres Rückens. 

Eine ZWS besteht aus einer verformbaren Substanz, in dem sich ein Gallertkern befindet. Dieses wird durch einen seitlich umschliessenden Faserring, dessen Fasern mit den Wirbelkörpern verwachsen sind, gehalten. Die Bandscheiben müssen, um ihre Flexibilität zu behalten und um somit erst Bewegungen zu ermöglichen, mit Nährstoffen versorgt werden. Diese Nährstoffe können jedoch nur dann aufgenommen werden, wenn die Bandscheiben be- und entlastet werden. Bei Belastung werden Flüssigkeit und damit auch Stoffwechselabfallprodukte herausgepresst. Dagegen werden bei Entspannung Flüssigkeit und Nährstoffe aufgenommen (Schwammprinzip).

Die Bandscheibe lebt von Bewegung und eine ausgewogene dynamische Bewegung ist das beste Mittel zur Vermeidung von degenerativen Bandscheibenschäden".

Die Funktionsweise der Wirbelsäule und ihr Zusammenspiel mit der Muskulatur lassen sich besonders anschaulich am Beispiel eines Segelbootes verdeutlichen.

So wie dessen Mast erst durch eine optimale Spannung der Drahtseile gehalten wird, erhält die Wirbelsäule ihre Stabilität durch das ausgeglichene Verhältnis stützender und haltender Muskelkräfte. 

Bei sehr starken oder einseitigen Belastungen der Wirbelsäule kann es deshalb durch ein muskuläres Ungleichgewicht zu unphysiologischen Belastungen der Wirbelkörper kommen.

Derartige Ungleichgewichte können auf zu schwache, gedehnte oder verkürzte Muskeln, etwa infolge einseitiger Körperhaltung bei der Arbeit und auf eine Überforderung der Bandscheiben zurückgeführt werden.

Nicht zu unterschätzen ist aber auch das Laufen auf ebene Gehwege. Dadurch hat die Wirbelsäule ständig eine gewisse Schonhaltung und die Muskulatur verkümmert zwangsläufig.  

 

Anleitung zur Behandlung von Lumbago und Stärkung der Rückenmuskulatur 

nach Klaus-Peter Kolbatz.

Gehen Sie wenn Sie sich schlaffertig angezogen haben (Barfuß)  auf Ihrem Balkon oder in Ihren Garten.

Beginnen Sie mit einem Dauerlauf im Stand (*step by step) bis Sie nicht mehr können. Bei Ungeübte sind das max. 70 bis 100 Schritte. 

Anschließend strecken Sie beide Arme langsam weit nach oben. 

Gehen Sie mit beiden Armen so weit sie können nach unten, ohne dabei die Knie zu beugen. Wippen Sie in der gebeugten Haltung ein wenig. Sie werden feststellen, wie gut das Ihrer Wirbelsäule tut.

Richten Sie sich jetzt bei weit ausgestreckten Armen und Fingerspitzen langsam auf und legen Sie die Handflächen über Ihren Köpf senkrecht zusammen. 

Verharren Sie so ein wenig und betrachten Sie dabei den Himmel. Lassen Sie Ihre Gedanken freien Lauf.

Nun bewegen Sie die Arme weit nach oben, mit der Handfläche in Richtung Himmel und lassen Sie bei ausgestreckten Armen und gespreizten Fingern ganz langsam die Arme herabsinken.  

Schütteln Sie ein wenig Ihre Schulter und gehen Sie ins Bett. 

Wiederholen Sie diese Übungen Täglich und erhöhen Sie dabei die Schritte beim Dauerlauf im Stand. Versuchen sie dabei nicht über ca. 80% Ihrer Höchstleistung zu kommen.

Die Übung ist auch besonders gut geeignet bei Beschwerden mit dem Halswirbel (Atlas).

Ich empfehle diese Übung regelmäßig durchzuführen. Durch den *step by step Lauf wird die Bandscheibe hervorragend mit Nährstoffen versorgt und kann sich so wieder regenerieren. 

Ergänzend hierzu empfehle ich auch die Muskulatur wie folgt zu stärken:

 

Legen sie sich zum Schafen am ersten Tag auf die rechte Seite. Kreisen Sie mit dem Becken mindestens 50 mal rechts herum. Sie werden dabei in den Beinen eine wollige Wärme verspüren und leichter einschlafen.

Am nächsten Tag wiederholen Sie die Übung. Legen Sie sich hierbei aber auf die linke Seite und kreisen Sie mit dem Becken entsprechend links herum. 

Am darauffolgendem Tag wechseln Sie wieder auf die rechte Seite usw.

Mit dieser Übung wird die Muskulatur optimal gestärkt ohne die erkrankte Bandscheibe zu belasten. 

Damit können nach den vorliegenden Erfahrungen viele Operationen verhindert werden. So wirken Sie ganz nebenbei auch einer Osteoporose entgegen.

Dauer der regelmäßigen Übungen: Mindestens 3 Monate. 

 

Hilfe bei einem akuten Bandscheibenvorfall

Symptome: Sie haben höllische Schmerzen und haben das Gefühl auf dem Nerv zu stehen.

Brustwirbel: Sie können vor Schmerzen nur noch flach atmen. Hierbei vermeiden Sie instinktiv jegliche Bewegung des Brustkorbes.

Lendenwirbel: Sie können vor Schmerzen nicht mehr stehen.

Hilfsmaßnahmen: Es ist dringend schnelle Hilfe erforderlich. Der herbeigerufene Arzt wird Ihnen eine entkrampfende Spritze verabreichen. Hierbei haben sich morphinhaltige Substanzen und Vitamine B1, B6, B12 bewährt.

Sofortmaßnahmen: Legen Sie auf dem Fußboden ein Telefonbuch. Auf dem Telefonbuch legen sie eine heiße Wärmflasche. Nun legen Sie sich mit dem Brustwirbel oder Lendenwirbel platziert auf die Wärmflasche und bleiben so lange liegen bis der Arzt kommt. Diese Sofortmaßnahmen sind wichtig um chronische Langzeitschäden vorzubeugen.

Ich empfehle dringend danach für mindestens 8 Tage einen Nierenwärmer mit einer Wärmflasche, wie auf der Abbildung zu sehen, zu tragen. Sie können die Wärmflasche mit einem breiten Gürtel befestigen und beides unter Ihre Kleidung verstecken.

 

Bitte besuchen Sie auch meine Seite "Schmerzforschung"!

Biografie v. Klaus-Peter Kolbatz

Viel Erfolg!

Ihr Klaus-Peter Kolbatz

Die häufigsten Rückenleiden

Muskel-Verspannungen

Die meisten Rückenbeschwerden werden von Verspannungen der Rückenmuskulatur verursacht oder begleitet. Gründe können sein: einseitige oder verkrampfte Körperhaltung, ungewohnte Bewegungen, Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, Mangelernährung und nicht zuletzt starke psychische Anspannung.

Was Sie tun können:

Wichtig ist, sich durch den Schmerz nicht zur Unbeweglichkeit zwingen zu lassen. Angst kann An- und Verspannung noch verstärken. Eine einfache, aber wirksame Übung: Stellen Sie sich morgens beim Zähneputzen auf ein Bein und machen Kniebeugen (2-mal links eine Min., 2-mal rechts eine Min.).

Hexenschuss

Bei ganz plötzlich auftretenden Schmerzen in der Region der Lendenwirbelsäule spricht der Volksmund vom Hexenschuss, der Mediziner von einer „Lumbalgie“ (lat. Lumbus=Lende). Die Ursachen sind vielfältig: falsches Heben, Kälte, Bandscheibenreizung, Wirbelverschiebung – die Muskulatur verkrampft sich reflexartig, besonders die Region der Lendenwirbelsäule wird gereizt.

Was Sie tun können:

Als Therapie genügen meist Wärme, schmerzstillende Medikamente und Entspannung. Gut ist z. B. ein Bad mit Rosmarin-Extrakten (fördert die Muskelentspannung). Ich persönlich bevorzuge eine heiße Dusche, dabei eine vorsichtige Dehnung.

Ischias- Schmerzen

Die Ursache dieses Leidens liegt im namengebenden Nervengeflecht, dem Ischias: Im Becken sammeln sich mehrere Nerven der Lendenwirbelsäule, die die Beine versorgen, bilden zusammen den Ischiasnerv. Ist die Wurzel eines dieser Nerven gereizt, treten die typischen Symptome auf (stechender Schmerz, der von der Lende ins Gesäß und/oder Bein ausstrahlt).

Was Sie tun können:

Möglichst Ruhe bewahren! Wichtig ist, sich trotzdem zu bewegen und zwischendurch zur Entlastung hinzulegen. Muskulatur entspannen, indem Sie sich in Rückenlage ein Kissen unter die Knie legen.

Bandscheibenvorfall

Wenn eine Bandscheibe nicht genügend mit Nährstoffen versorgt wird und zudem unter starker Belastung steht, kann der äußere Faserring spröde und rissig werden. Als Folge davon kann die Flüssigkeit aus dem Inneren des Kerns ihn ausbeulen. Das kann Nerven des Rückenmarks reizen, starke Schmerzen und/oder Lähmungen auslösen.

Was Sie tun können:

Wichtig ist Wärme (Wärmflasche, Infrarotlampe, wärmende Salben) und eine Stufenlagerung, die die Wirbelsäule entlastet: auf den Rücken legen, die Beine auf einen Stuhl, sodass ein 90-Grad-Winkel entsteht.

Arthrose der Wirbelgelenke

Mit zunehmendem Alter verliert die Flüssigkeit in den Gelenken an Wasser, die Knorpeloberfläche wird rau und dünn. Belastungen werden nicht genügend abgefedert, es kommt zu chronischen Reizungen.

Was Sie tun können:

Bei Übergewicht unbedingt Gewichtsreduktion, um die Gelenke zu entlasten. Eine Ernährung mit reichlich Vitamin C und E (z. B. Fisch) sowie hochwertigen Ölen (z. B. Olivenöl) wirkt sich positiv auch auf die Gelenke aus. Die Fette werden für Reparaturen am Knorpel benötigt. Wichtig: die Gelenke durch regelmäßige Bewegung aktiv halten, auch wenn Sie bereits Arthrose haben.

Osteoporose

Unser Knochengewebe befindet sich in ständigem Auf- und Abbau. Ab dem 20. Lebensjahr verlieren wir jährlich 0,4 Prozent unserer Skelettmasse. Im Fall der Osteoporose läuft dieser Prozess jedoch zehnmal so schnell ab. Die Stabilität der Knochen nimmt ab, sie verlieren an Gewicht, brechen leichter.

Was Sie tun können:

Gut ist eine Ernährung reich an Kalzium (Milchprodukte, grünes Gemüse, kalziumreiches Mineralwasser) und Vitamin D (Seefisch, Milch, Eier). Außerdem wichtig: regelmäßige Bewegung (im Freien, wegen der Bildung von Vitamin D durch Sonnenlicht!). Das vermindert den Abbau von Muskel- und Knochenmasse. Auch wenn Sie bereits an Osteoporose leiden: Spaziergänge im Freien tun gut.

Prellungen und Zerrungen

Das Steißbein ist besonders anfällig für Prellungen. Zerrungen entstehen meist, wenn Muskeln, Bänder oder Sehnen durch eine plötzliche, heftige Bewegung oder einen Sturz überdehnt werden.

Was Sie tun können:

Ein guter Schutz vor Zerrungen sind trainierte Muskeln und das sorgfältige Aufwärmen vor jeder sportlichen Tätigkeit. Bei einer akuten Zerrung oder Prellungen hilft meist Kälte (Eisbeutel, Coolpack: nicht auf nackte Haut!). Wichtig: Kälte ca. 10 Min. wirken lassen, mehrfach wiederholen.

 

Sport über 50 – fangen Sie ganz langsam wieder an!

Wer ab 50 Jahren wieder fitter und beweglicher werden möchte, der sollte ein paar Regeln beherzigen:

• Versuchen Sie nicht, die Höchstleistungen früherer Jahre zu erreichen. Messen Sie sich nicht an den Maximalleistungen anderer, sondern beginnen Sie lieber langsam.

• Machen Sie lieber weniger Wiederholungen einer Übung und legen Sie unbedingt ausreichend Pausen ein.

• Machen Sie keine abrupten, schnellen Bewegungen und arbeiten Sie nicht gegen einen Druck an. 

• Sobald Sie bei einer Bewegung Schmerzen verspüren, sollten Sie mit einer Übung aufhören und lieber einen anderen Körperbereich trainieren. Sanfter Dehnungsschmerz hingegen ist okay.

• Wer die Möglichkeit hat, sollte die einzelnen Übungen immer mal durch ein paar Minuten am Minitrampolin unterbrechen.

Durch das Be- und Entlasten beim Springen kann mehr Kalzium in den Knochen gebunden werden. So wirken Sie ganz nebenbei auch einer Osteoporose entgegen.

• Schließen Sie jedes Training mit Dehnübungen ab.

• Ganz wichtig: ausreichende Erholung, um die Energiereserven wieder zu füllen und den Körper bei seinen Reparaturarbeiten zu unterstützen. 

 

 

PS: Ihre gestresste Seele können Sie in meine Meditationsräume wieder auftanken. Weiter...>>>

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 Forschungsprojekt 21 (2009)  

© Klaus-Peter Kolbatz

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